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Die besten Business Modelle erklärt | Top für nebenberufliche Selbstständigkeit von zu Hause aus!

  • Autorenbild: ProfitBusinessGuide
    ProfitBusinessGuide
  • 2. Dez. 2022
  • 21 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 30 Minuten

Du weißt noch nicht, welches digitale Business Modell am besten zu dir passt und benötigst einen Überblick? Dann bist du hier richtig! Perfekt geeignet für die nebenberufliche Selbstständigkeit!

Einleitung

Du hast bereits einige Zeit damit verbracht, herauszufinden, welches Geschäftsmodell für deine nebenberufliche Selbstständigkeit am besten geeignet ist? Dann bist du hier genau richtig! Diese skalierbaren Businessideen- und Modelle sind sowohl für den Haupterwerb als auch für den Nebenerwerb geeignet. Wichtige Info: Hier wirst du absichtlich nicht, wie auf vielen anderen Seiten, eine Rangliste der „Top 100“ finden. Aus meiner Sicht sind dies bloße Lockmethoden, die mehr Verwirrung als Nutzen bringen. Stattdessen soll es hier um die besten Business Modelle gehen, die dir wirklich das Geldverdienen auch online nebenberuflich von zu Hause aus erlauben! Zu jedem Modell wirst du einen kurzen Einblick erhalten, wie du starten musst und was es zu beachten gilt. Absichtlich habe ich für die folgenden Geschäftsmodelle keine feste Reihenfolge von „gut“ nach „schlecht“ festgelegt. Dies ist individuell und hängt hauptsächlich davon ab, was du überhaupt erreichen möchtest:


  • Möchtest du möglichst viel Geld verdienen?

  • Möglichst du möglichst schnell Geld verdienen?

  • Einen simplen Nebenverdienst haben?

  • Unverbindlich und ohne Verpflichtungen arbeiten?

  • Oder sogar eine eigene Marke gründen?

Mache dir Gedanken darüber, damit dir die Entscheidung in den nachfolgenden Schritten leichter fällt. Noch weitere wichtige Dinge, über die du dir vor dem Start klar werden solltest findest du übrigens hier.



Die Bewertungskriterien

Um es dir so einfach wie möglich zu machen, werde ich jedes einzelne Geschäftsmodell nach den folgenden Kriterien bewerten: Du möchtest direkt zu den Geschäftsmodellen (*klick*) springen?


Geschäftsmodelle Bewertungskriterien generell.png

#1 Verdienstmöglichkeiten sind für einige mehr, für andere weniger wichtig. Es gibt unzählige Möglichkeiten, mit denen man sich problemlos ein kleines Taschengeld dazuverdienen kann. Schwieriger wird das ganze meist, wenn man beabsichtigt, irgendwann von dem ausgewählten Geschäftsmodell leben zu können.

Natürlich hängt das Einkommen sehr stark von der hierzu investierten Zeit ab. Je nachdem ist allerdings die Höhe des möglichen Verdienstes entweder durch das Angebot, die Nachfrage selbst oder aber durch den hierzu unverhältnismäßig hohen Zeitaufwand eingeschränkt. Geschäftsmodelle, die sich aber durch Automation skalieren lassen sind im Normalfall langfristig profitabler.

#2 Aufwand/Komplexität bezeichnet den Grad der erforderlichen Vorbereitung sowie der laufenden Verpflichtungen, die mit der Durchführung des jeweiligen Geschäftsmodells einhergehen. Je nach Komplexität kann es Sinn machen, sich bereits im voraus einen ausführlichen Businessplan zu erstellen. Es ist wichtig, sich bereits im voraus ein individuelles Konzept zu erstellen.

Einige Geschäftsmodelle gehen bereits zu Beginn mit einem größeren Aufwand einher. So ist z.B. der Vertrieb von Waren im eigenen Online-Shop komplexer, als der bloße Wiederverkauf von Gebrauchtwaren auf vorbereiteten Plattformen.

Mit steigendem Aufwand geht häufig auch ein höheres Risiko einher. Beispielsweise könnte man sich als Online-Händler durch zu extrem hohe Nachfrage bei gleichzeitig fehlender Ware und dadurch bedingten größeren Lieferausfällen auch selbst strafbar machen (bei falscher Herangehensweise!).

Überlege dir daher gut, ob du persönlich in der Lage bist langfristige Verpflichtungen einzugehen. Alles ist mit dem richtigen Plan möglich. Oft sind jedoch auch die Verdienstmöglichkeiten umso niedriger, je geringer der Aufwand ist.

#3 Risiko/Erfolgsaussichten zeigt dir, was du unter Umständen bereit sein musst, beim Scheitern deines Business aufzugeben. Je höher das Risiko, desto höher ist entweder die Gefahr vor großen Verlusten (deinen Investitionen) oder die Wahrscheinlichkeit, dass das Geschäftsmodell an sich nicht wie geplant funktionieren könnte.

Ein größeres Risiko geht aber nicht nur mit einem höheren Verlustrisiko einher, gleichzeitig bedeutet es auch – falls es klappt – größere Chancen!

#4 Konkurrenz zeigt dir, wie schwierig es werden kann, sich in einem bestimmten Geschäftsmodell gegen andere Wettbewerber durchzusetzen. Diesen Aspekt solltest du nicht unterschätzen: Insbesondere in einer nebenberuflichen Ausübung der Tätigkeit kann dir die „Vollzeit-Konkurrenz“ schnell den Rang ablaufen.

Die Konkurrenz solltest du dabei einerseits in Bezug auf das Geschäftsmodell selbst und dann spezifischer noch einmal auf die konkrete Nische beziehen, in welcher du dein Business innerhalb des Geschäftsmodells betreibst.

Je größer die Nachfrage, desto größer ist meist auch der Wettbewerb. Eine hohe Konkurrenz bedeutet aber nicht, dass du es gar nicht erst versuchen sollst. Stark umkämpfte Nischen sind meist so profitabel, dass für jeden „ein Stück vom Kuchen“ bereits ein nicht geringes Einkommen bedeutet.

Gleichzeitig darfst du aber auch nicht erwarten, dass das Geld ganz von alleine kommen wird. Hohe Margen in einer stark umkämpften Nische erfordern genau so viel Einsatz wie in einer wenig umkämpften Nische – entweder du steigerst den Mehrwert oder du investierst mehr Zeit zur Verbreitung deines Contents.

Du siehst also, vieles hängt von einer einzelnen Rechnung ab.



Wichtige Hinweise

Möglicherweise wirst du dich fragen, wie die Einstufung bei einigen Geschäftsmodellen zustande kommt. Dabei gibt es doch so viele andere Websites, die genau dieses Business Modell empfehlen?“ Ja richtig, doch hier geht es nicht darum, dir zu zeigen, mit „welch' einfachen Geschäftsmodellen“ es möglich ist, Geld zu verdienen. Ein einfaches Geschäftsmodell, welches sich sofort und ohne Investitionen durch jeden umsetzen lässt, ist nur selten auch ein solches, welches dir langfristig ein großes Einkommen einbringen kann. Hierdurch wäre auch eine schlechtere Bewertung bei dem Kriterium „Verdienstmöglichkeiten“ gerechtfertigt. Doch auch ein solches Geschäftsmodell kann für dich genau das richtige sein. Möchtest du dir nur etwas Taschengeld nebenbei verdienen, macht es wenig Sinn, ein umfangreiches Business zu starten. Geringe Verdienstmöglichkeiten bedeuten häufig auch eine geringere Komplexität und ein geringeres Risiko. Hast du ohnehin nur wenig Zeit, könnte das genau das richtige sein. Lass dich also nicht von der Bewertung „gut, schlecht usw.“ beeinflussen, sondern suche das, was genau zu dir und deinen Vorstellungen passt. Natürlich solltest du dir hierzu bereits im voraus Gedanken über die Eigenschaften deines Wunsch-Geschäftsmodells machen.





Die besten Business Modelle

#1 Affiliate Marketing

Beim Affiliate Marketing (deutsch: „Empfehlungsmarketing“) geht es darum, durch die Empfehlung von Produkten, Dienstleistungen, Programmen und vielem mehr, Provisionen zu erhalten. Bei diesem Modell ist zwischen zwei „Seiten“ und damit unterschiedlichen Herangehensweisen zu unterscheiden. Die Seite des Affiliate und die des Vendors.


1. Als Vendor agierst du selbst als derjenige, der ein Affiliate Produkt erstellt. Dies kann beispielsweise ein Online-Kurs, ein E-Book, ein Coaching und vieles mehr sein. Häufig ist das Produkt oder zumindest dessen Kauf online verfügbar. Möglich ist jedoch auch das Angebot physischer Artikel. Hierbei verdienst du jedoch nicht durch das Affiliate Marketing an sich Geld. Vielmehr geht es darum, die Popularität deines eigenen Produktes zu steigern und damit mehr Verkäufe zu erzielen. Die Aufgabe des Vendors ist Grundvoraussetzung für die darauffolgende Tätigkeit des Affiliate selbst. Ohne ein Produkt des Vendors kann kein Affiliate Marketing erfolgen.


2. Als Affiliate besteht deine Aufgabe nur darin, Produkte etc. von anderen an eine unbestimmte Personengruppe zu vermitteln. Das Einkommen wird hierbei zumeist durch eine anteilige Provision am Verkaufspreis des vermittelten Produkts bemessen.

Je mehr Personen über dich zu einem Kauf bei dem Inserenten gebracht werden, desto mehr Geld wirst du verdienen. Für gewöhnlich wird dir als Affiliate ein individueller „Affiliate-Link“ zugewiesen. Durch diesen kann lückenlos nachvollzogen werden, welche Personen durch dich zum Kauf gebracht worden.


So funktioniert's Um als Affiliate Geld zu verdienen wird als Erstes ein Affiliate-Produkt benötigt. Solche lassen sich ganz einfach durch die Registrierung auf hierauf spezialisierten Websites finden. Eine der bekanntesten Websites hierzu ist Digistore24. Hier findest du tausende von digitalen Produkte, aus welchen du frei wählen kannst. Du kannst sowohl als Vendor eigene Produkte zum Vertrieb einstellen, als auch selbst Affiliate werden und fremde Produkte bewerben.

Alternativ kannst du dich beim Amazon PartnerNet anmelden und dann jedes beliebige auf Amazon angebotene Produkt bewerben.

Es empfiehlt sich beim Affiliate Marketing nicht nur „irgendwelche“ Produkte zu bewerben, sondern vielmehr solche, welche zu einer von dir gewählten Nische passen. Bestenfalls solltest du einen Bezug zu dem Produkt haben. Je besser du ein Produkt verstehst, desto eher lässt es sich vermitteln. Eine vorherige Nischenrecherche mit Definition der Zielgruppe empfiehlt sich, um die Art und Weise der Vermittlung hierauf anpassen zu können.

Nachdem dir der persönliche zum jeweiligen Produkt gehörige Link erstellt wurde, musst du diesen lediglich noch verbreiten. Und hier beginnt die Kreativität des Affiliate Marketings: Du kannst frei entscheiden, ob du dein Affiliate Business beispielsweise über einen Instagram-Kanal, eine eigene Website, einen Blog, eine E-Mail Liste, deinen Bekanntenkreis oder durch sonstiges aufbaust. Nicht umsonst handelt es sich hierbei um eines der vielfältigsten Geschäftsmodelle überhaupt. Eine beliebte Möglichkeit ist die Erstellung eines eigenen Blogs zu einer Nische. Langfristig kann dies sehr lukrativ sein. Allerdings erfordert diese Methode einen nicht unerheblichen Wissensschatz zur jeweiligen Nische. Bis ein Blog erfolgreich wird, kann es nicht selten Jahre dauern. Der Google-Algorithmus muss erst einmal erkennen, dass deine Website „relevant“ für Besucher ist.

Ist der Content aber erst einmal erstellt, kann dieses Geschäftsmodell zu einem Selbstläufer werden und dir über Jahre gute Erträge einbringen. Die Komponente des Mehrwerts gewinnt hier an Bedeutung, denn nur so wirst du deine Besucher an dich binden können.

Alternativ ist auch die Erstellung einer eigenen, nur auf ein bestimmtes Affiliate Produkt gezielten Landing Page möglich. Der Aufwand ist im Vergleich zum Blog geringer. Der Traffic (= Besucher) wird jedoch dann meist durch den Einsatz von Werbung erzeugt, was wiederum ein höheres Startkapital bedeutet.

Letztlich ist die Art und Weise, wie man das Affiliate Marketing betreibt, fast egal.


Fazit Affiliate Marketing lässt sich langfristig mit einer Menge anderer Geschäftsmodelle kombinieren. Ein hohes Einkommen ist hier durchaus möglich, erfordert jedoch langfristig Geduld sowie sehr guten Content. Auf die schnelle lassen sich geringe bis mittelgroße Einkommen erzielen – dabei geht durch den optionalen Einsatz von Werbung ein höheres Risiko sowie mehr benötigtes Startkapital einher. Die Einstiegsschwelle ist aufgrund der Flexibilität sehr gering. Dadurch eignet sich das Affiliate Marketing insbesondere in der nebenberuflichen Selbstständigkeit sehr gut.


Geschäftsmodelle Bewertungskriterien Affiliate Marketing.png


#2 Online Kurse erstellen

Bei Online-Kursen geht es um den Wissenstransfer in digitaler Form durch Videokurse, E-Mails oder Sprachnachrichten. Grundsätzlich lassen sich Online-Kurse zu jedem beliebigen Thema verfassen. Wichtig ist, dass du einen Mehrwertfür deine Kursteilnehmer bietest. Es bringt wenig, einen Videokurs zu einem Thema zu erstellen, welches sich unkompliziert vollständig durch eine kurze Internetrecherche erklären lässt. Das behandelte Thema sollte in jedem Fall eine gewisse Komplexität aufweisen, welche deine Teilnehmer an die vollständige Absolvierung deines Kurses bindet. Erfinde kein neues Rad! Überlege dir vielmehr, in welchem Bereich du dich besonders gut auskennst. Du solltest Wissen besitzen – oder zumindest die Motivation zur Recherche dieses Wissens –, welches deine Kursteilnehmer nicht haben. Sehr komplizierte Themen lassen sich am besten in einem anschaulichen Videokurs erklären. Bei weniger komplexen Themen reicht unter Umständen bereits ein E-Mail Kurs über mehrere Tage oder Wochen aus. Geht es um weniger praktische bzw. rein informative Themen, sind auch Sprachnachrichten zu empfehlen. Oft macht es Sinn, verschiedene Formen des Wissenstransfers für das jeweilige Thema zu kombinieren.

So funktioniert's Als erstes solltest du dir überlegen, zu welchem Thema du überhaupt in der Lage wärst, anderen Menschen ein umfassendes Wissen vermitteln zu können. Themen, mit denen du überhaupt nichts anfangen kannst/willst, solltest du bereits im voraus ausschließen. Recherchiere auch, wo eine gewisse Nachfrage besteht. Existieren bereits digitale Produkte zu diesem Thema im Internet? Wie hoch ist das Suchvolumen auf Seiten wie Google Trends zu verschiedenen Keywords eines bestimmten Themas? Sofern ausreichend Wissensbedarf besteht, gilt es zu überlegen, welches die beste Form des Wissenstransfers für das jeweilige Thema ist. Videokurse sind am aufwendigsten, zugleich aber am lukrativsten. Es gibt eine Vielzahl an Plattformen wie beispielsweise Digistore24 oder udemy, welche dir den Verkauf deines Online-Kurses ermöglichen. E-Mail-Kurse lassen sich zwar einfacher erstellen, jedoch nicht so gut vermarkten. Fazit Mache dir ausreichend Gedanken darüber, wie deine Zielgruppe den Wissenstransfer bevorzugt. Gute Arbeit zahlt sich bei Online-Kursen besonders aus! Einmal erstellt können sie quasi unbegrenzt oft verkauft werden. Handelt es sich um ein hochwertiges Produkt, wird es dir leicht fallen dieses als Vendor mit Hilfe anderer Affiliates zu vermarkten.


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#3 Dropshipping

Beim Dropshipping handelt es sich um den Verkauf von physischen Produkten, die durch einen anderen eingelagert und an deine Kunden versendet werden. Du selbst trittst als Händler auf und vermarktest selbst ausgewählte Produkte direkt auf deiner eigenen Plattform. Als Dropshipper übernimmst du grundsätzlich – mit Ausnahme der Herstellung und des Versandes – alle Aufgaben des Online-Händlers. Kunden kaufen die Ware über deine Plattform direkt beim Händler ein. Dein Einkommen besteht in der Differenz zwischen deinem selbst definierten Verkaufspreis und dem Preis, welcher der Hersteller selbst für seine Produkte verlangt.


So funktioniert's Dropshipping ist ein weitaus umfangreicheres Geschäftsmodell, als es häufig publiziert wird. Der Prozess sollte immer mit einer umfangreichen Marktrecherche beginnen. Hierbei gilt es ein Produkt zu finden, bei dem Nachfrage durch eine größere Personengruppe besteht oder bestehen wird und zugleich ein geringes Angebot besteht.


Oft empfiehlt es sich, nach entstehenden Trends in anderen Regionen/Ländern zu schauen. So erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass sich dieser Trend auch in deiner Region durchsetzen könnte.

Hast du ein gutes Produkt gefunden, benötigst du noch einen geeigneten Lieferanten/Hersteller. Dieser sollte nicht nur ein hochwertiges Produkt anbieten, sondern auch einen zuverlässigen Versandder Ware gewährleisten.


Da die Produkte meist direkt durch den Hersteller an die Kunden versendet wird, kann es schnell zu erheblichen Verzögerungen der Lieferzeit kommen. Dem gilt es mit einem einzigartigen Produkt entgegenzuwirken, um so deine Kunden an dich als Anbieter zu binden.

Nachdem das Produkt und der geeignete Lieferant gewählt wurde, wird noch der eigentliche Shop benötigt. Hierzu werden oftmals Baukastensysteme verwendet. Häufig wird hierzu Shopifyverwendet. Zuletzt muss schließlich eine Verknüpfung zwischen dem eigenen Shop und dem Hersteller hergestellt werden. Dies ist in Baukastensystemen je nach Hersteller häufig bereits durch integrierte Apps integrierbar.

Nun sollte der Hersteller unmittelbar Kenntnis erhalten, sobald ein Kunde auf dem eigenen Shop ein Produkt bestellt hat. Der übrige Prozess erfolgt nun auf der Seite des Herstellers.


Fazit Im Vergleich zu anderen Varianten des Online-Handels wird Dropshipping oft als die risikoarme Variante beschrieben. Da die Produkte vor dem Verkauf durch dich nicht zuvor bei dem Hersteller eingekauft und eingelagert werden müssen, ist tatsächlich ein geringeres Startkapital erforderlich. Nicht zu vernachlässigen sind allerdings erforderliche Werbekosten, Kosten für eine Website bzw. den Online-Shop selbst, Apps, Gebühren, Steuern, Versicherungen, Zoll und weitere Tools zur Buchhaltung. Insbesondere aufgrund steigernder Werbekosten empfiehlt sich ein Startkapital von zumindest 500-2000 Euro.

Das größte Risiko besteht in einer nicht ausreichenden Marktrecherche zum jeweiligen Produkt und einer falschen Kalkulation zwischen anfallenden Kosten und der jeweils möglichen Produkt-Marge.

Große Anbieter und Marken sind nicht selten besser in der Lage, neue Produkte kostengünstig ohne den Zwischenschritt über Dropshipper zu vermarkten. Durch weiter steigenden Wettbewerb wird es immer schwieriger ein lukratives Nischenprodukt zu finden.


Geschäftsmodelle Bewertungskriterien Dropshipping.png


#4 Print on Demand (PoD)

Beim Print on Demand geht es um die Erstellung von Grafiken, Designs und Sprüchen etc. zum Bedrucken auf andere Artikel und deren anschließenden Vertrieb.

Es handelt sich um eine Variante des Dropshippings. Der eigentliche Vertrieb sowie das anfertigen der Produkte erfolgt somit durch externe Anbieter. Im Gegensatz zum Dropshipping geht es hier jedoch vorwiegend um die Design-Erstellung. Zudem liegt der Fokus nicht darauf ein „einzigartiges Produkt“ zu vermarkten, sondern eher darauf, gewöhnliche Produkte jedoch mit beliebten/neuen Designs anzubieten.


So funktioniert's Der Aufbau eines PoD-Shops kann schon mit geringem Aufwand mit Hilfe hierauf spezialisierter Shop-Baukästen erfolgen. Einer der bekanntesten und sehr empfehlenswerten Anbieter hierzu ist Shopify. Bevor du deinen eigenen Shop erstellst, musst du dir überlegen, welche Artikel du überhaupt vermarkten möchtest. In jedem Fall sollte es sich um solche handeln, die überhaupt mit Designs bedruckt werden können.

Im Großen und Ganzen ähnelt der gesamte Prozess dem des gewöhnlichen Produkt-Dropshippings. Im eigenen Shop werden lediglich die Artikel zum Bedruck mit den eigens kreierten Variationen von Design-Vorlagen hierzu angeboten.

Käufe werden direkt an den Hersteller des Produkts weitergeleitet. Dieser kann nun, wie vom Kunden gewünscht, das entsprechende Produkt mit dem jeweiligen Design bedrucken und direkt an diesen versenden.

Möchtest du deinen Fokus voll und ganz auf die Design-Erstellung legen und mit einem eigenen Shop nichts zu tun haben, gibt es ebenfalls PoD-Anbieter, die dir genau das bieten. Beispielsweise kannst du mit Spreadshirt eigene Designs erstellen, hochladen und auf deren Plattform direkt zum Verkauf für andere anbieten. Da hier deine eigene Arbeit lediglich in der Erstellung des Designs besteht, sind natürlich die Gewinnmargen geringer als bei einem eigenen Shop. Dein Gewinn errechnet sich aus einer anteiligen Provision aus dem Erlös des mit deinem Design bedruckten Artikels.


Fazit PoD ist mittlerweile ein sehr beliebtes Business Modell. Da es sich um eine Abwandlung des Dropshippings handelt, jedoch allein die Design-Erstellung im Vordergrund steht, ist ein relativ geringes Startkapital erforderlich.

Das Angebot hingegen ist mittlerweile sehr groß. Es gibt unzählige Designs und Anbieter, die dir den Druck für geringes Geld ermöglichen. Nur, wenn du eine Vielzahl an Designs anbietest, welche sich zudem gegenüber anderen „klassischen“ Designs durchsetzen können, sind größere Gewinn-Margen möglich.

Das erforderliche Startkapital ist hingegen, insbesondere bei der Verwendung von Anbietern wie Spreadshirt zur bloßen Design-Vermarktung, gering. Aufgrund des hierbei geringeren Aufwands eignet sich dieses Modell – verglichen mit „normalen“ Dropshipping – besser für die nebenberufliche Anwendung.


Geschäftsmodelle Bewertungskriterien Print on Demand.png


#5 E-Books erstellen

E-Books sind digitale Bücher, welche im Internet meist im PDF-Format zum Download angeboten werden. Ähnlich wie bei Online-Kursen, handelt es sich um ein digitales Produkt, welches – einmal erstellt – unbegrenzt oft auf beliebigen Plattformen zum Kauf angeboten werden kann.


So funktioniert's Wie auch bei dem Verkauf von physischen Produkten solltest du vor der Erstellung deines E-Books eine umfangreiche Marktrecherche betreiben. Welche Themen werden überhaupt gesucht? Wo besteht Interesse bei gleichzeitig geringem Angebot? Welches Thema lohnt es sich überhaupt zu beschreiben?

Versuche nicht den Bestseller zu schlagen. Versuche stattdessen, für eine bestimmte Zielgruppe interessanten Mehrwert zu schaffen, welcher so noch nicht angeboten wird.

Zur Erstellung deines E-Books gibt es mehrere Möglichkeiten. Im besten Fall fällt dir das Schreiben leicht, dich interessiert das ausgewählte Thema ohnehin und du schreibst den gesamten Inhalt komplett selbst.

Fehlt dir jedoch die „kreative Ader", könnten Seiten wie content.de oder fiverr.com* dir helfen. Dort kannst du andere Personen damit beauftragen, ein E-Book für dich zu einem bestimmten Thema zu erstellen. Selbstverständlich würde dich die Erstellung in diesem Fall bereits Geld kosten.

Möchtest du volle Kontrolle über die Qualität und den Inhalt deines E-Books haben, wirst du nicht an der eigenen Erstellung vorbeikommen. Aber die Arbeit lohnt sich! Vergleichsweise ist ein E-Book mit relativ wenig Aufwandverbunden. Je nach Thema genügen sogar bereits sehr wenige Seiten.

Hast du die richtige Nische ausgewählt, kann dein E-Book schnell zu einem Bestseller werden. Problematisch für viele ist die Publizierung des eigenen E-Books. Der Aufbau einer eigenen Website zum bloßen Verkauf des E-Books ist oft nicht so einfach wie es scheint. Zumindest ohne zusätzliche Werbeausgaben wird die Generierung von Traffic zum Problem.

Aus diesem Grund weichen viele auf das sogenannte Amazon KDP (Kindle Direct Publishing) aus. Selbst geschriebene Bücher oder E-Books lassen sich mit wenig Aufwand auf Amazon einstellen. In diesem Fall lassen sich zwar schneller Verkäufe erzielen, gleichzeitig sinkt jedoch der Gewinn pro erzieltem Verkauf, da Amazon natürlich auch etwas davon haben will.


Fazit Das Schreiben eines E-Books bietet sich besonders für Leute an, die ein überdurchschnittliches Wissen zu einem bestimmten Thema haben und zugleich in der Lage sind, unterhaltsame oder verständliche Texte zu erstellen.

Wer vor dem eigenen Schreiben abschreckt, kann sich sein E-Book auch durch einen „Ghostwriter“ erstellen lassen. Hier ist allerdings ein gewisses Kapital erforderlich, um ein qualitativ hochwertiges E-Book erhalten zu können.

Da die deines E-Books komplett zeit- und ortsunabhängig ist, bietet sich diese Methode sehr gut für eine nebenberufliche Ausübung an.


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#6 Domainhandel

Eine Domain ist der eindeutige Name einer Website, mit dem du eine solche im Internet aufrufen kannst. Eine Domain besteht aus einer Third-Level-Domain (Subdomain) „www“, einer Second-Level-Domain „Name“ und einer Top-Level-Domain (TLD) „.de/.com etc.“.

Bei dem Domainhandel geht es darum, eine beliebte und einzigartige Second-Level-Domain zu finden, um diese zu kaufen und zu einem späteren Zeitpunkt für einen höheren Preis zu verkaufen (= Handel). Auch wenn lediglich die Second-Level-Domain den eigentlichen Namen der Website widerspiegelt, ist auch die Top-Level-Domain von nicht unerheblicher Bedeutung für die Preisgestaltung.


So funktioniert's Der Domainhandel startet grundsätzlich mit einer umfassenden Recherche nach beliebten, noch verfügbaren Domain-Namen. Auf Seiten wie sedo.com oder de.auctions.godaddy.com kannst du sowohl nach Domains unter bestimmten Kriterien recherchieren als auch kaufen und verkaufen.

Folgende Kriterien gelten als besonders wichtig für eine einzigartige Domain


  • ​Eine „Ein-Wort-Domain“​

  • Die TLD-Endung mit „de“, „com“ oder „net“

  • Begriffe mit ohnehin bereits hohen Suchvolumen

  • Aktuelle Trendthemen wie „Umwelt“

Noch nicht vergebene Domains lassen sich auf diversen Websites wie strato.de, ionos.de oder godaddy.com für wenige Euro im Jahr erwerben.

Geheimtipp: Mit sitedomain.de kannst du nach Domains mit „de-Endung“ recherchieren, welche bereits mindestens einmal registriert waren und zum aktuellen Zeitpunkt wieder frei sind. Minütlich werden vorhandene Domains aktualisiert. Für Domains mit anderen Endungen als „de“ ist diese Recherche ebenfalls über www.expireddomains.net möglich (ggf. ist hier eine Registrierung erforderlich).

Der Trick: Die meisten Domains kosten eine jährliche Gebühr zu deren Aufrechterhaltung. Vergisst der Inhaber der Website aus irgendwelchen Gründen, die Bezahlung der Domain, kannst du schnell handeln und dir den Namen dieser Domain sichern. Handelt es sich um eine Domain eines größeren Unternehmens, sind nicht selten extrem hohe Geldbeträge zu deren Wiedererlangung möglich.

Alles was du nun noch tun musst, ist deine Domain zum Verkauf für andere anzubieten. Für einzigartige Namen lassen sich schnell mehrere tausend Euro mit nur einem Verkauf verdienen. Natürlich lassen sich nicht alle Domains verkaufen. Manchmal besteht einfach keine Nachfrage. Aus diesem Grund ist es durchaus sinnvoll, eine größere Anzahl an Domains für sich zu sichern.

Der Nachteil: Einige Domains wirst du bezahlen/kaufen, ohne hierfür einen Käufer finden zu können. Je nach Umfang solltest du also mit einem gewissen erforderlichen Geldeinsatz rechnen. Wichtig ist nicht bloß irgendwelche Domains zu kaufen, sondern nur solche, die wirklich potenzial haben!


Fazit Bei ausreichender Recherche (und etwas Glück) lassen sich mit Domainhandel schnell hohe Einkommen erzielen. Da der Verkauf einer erworbenen Domain in der meisten Fällen jedoch ungewiss ist, handelt es sich um eine weniger planbare Einkommensquelle.

Durch den niedrigen Zeitaufwand ist dieses Geschäftsmodell gut für eine nebenberufliche Tätigkeit geeignet. Hauptberuflich sollte man eher auf etwas anderes zurückgreifen.


Geschäftsmodelle Bewertungskriterien Domainhandel.png


#7 Amazon FBA – Fulfillment by Amazon

Als Amazon FBA bezeichnet man ein Geschäftsmodell des Online-Handels, bei welchem die vollständige Abwicklung des Produktverkaufs durch Amazon selbst durchgeführt wird. Hierzu gehört unter anderem die Lagerung der Ware, der Versand, die Verkaufsabwicklung sowie auch Retouren und die Kundenbetreuung.

Du selbst agierst in diesem Fall jedoch als Verkäufer und bist damit für den Produkteinkauf, die Anfertigung der Ware und deren ordnungsgemäße Qualität verantwortlich. Häufig wird Amazon FBA als „die Methode zum Einstieg“ angepriesen. Leider werden dabei viele Einzelheiten verschwiegen, denn der Prozess ist um einiges umfangreicher als es scheint.


So funktioniert's Wie auch bei anderen Formen des Online-Handels, muss diese Variante mit einer umfangreichen Marktrecherchehinsichtlich des zu verkaufenden Produktes beginnen. Eine gute Möglichkeit der Recherche ist es, nach beliebten Produkten auf Amazon selbst zu suchen. Wichtig ist, dass es noch nicht zu viele Anbieter zu einer ausgewählten Produktart gibt. Im Anschluss werden mittels Auswertung der Kundenrezessionen die vorhandenen Vor- und Nachteile des Produktes herausgearbeitet und bei der Erstellung des eigenen Produktes angepasst.

Natürlich gibt es noch sehr viel mehr Möglichkeiten der Produktrecherche, welche du auch anwenden solltest! Nichts ist ärgerlicher als ausbleibende Verkaufszahlen nur wegen einer misslungenen Recherche.

Du selbst bist für die Herstellung der Produkte zuständig. Die meisten Händler, die Amazon FBA verwenden, lassen ihre Produkte in China durch externe Firmen/Produzenten herstellen. Die Kontaktaufnahme und das Finden des „Grundproduktes“ erfolgt dabei oft über die Website Alibaba. Mittlerweile wird aufgrund der Entfernung und steigender Lieferkosten einzelner Container auch vermehrt auf Produzenten in der Türkei ausgewichen.

Nach der Kontaktaufnahme an den Hersteller werden sogenannte Samples, also Probeprodukte zur Begutachtung der Qualität bestellt. Zuvor musst du dem Hersteller natürlich spezielle Wünsche der Applikationen deines Produktes mitteilen. Bist du dir mit einem Produzenten einig geworden, erfolgt die Massenherstellung des Produktes.

Noch bevor die Ware in das Zielland zum Verkauf verbracht wird, erfolgt für gewöhnlich nochmals eine Qualitätskontrolle durch einen externen Gutachter vor Ort. Gibt dieser das Ok, kann der Versand (meist) per Schiff veranlasst werden. Hierbei geht es grundsätzlich darum, die Produkte in das jeweilige Amazon-Lager im Zielland einzulagern.

Auch hier bist wiederum du selbst für die Kontaktaufnahme zu den Spediteuren / Logistikunternehmen und die ordnungsgemäße Lieferung verantwortlich.

Nach Einlagerung der Produkte in die Amazon-Lager kannst du deine Produkte auf dem Amazon-Marktplatz digital anlegen. Nur sehr wenige Produkte verkaufen sich von selbst. Meist wirst du mit Werbeausgaben deinen Produkte in der Amazon-Suchleiste nach oben helfen müssen.

Wichtig ist eine fortlaufende Analyse aller Parameter, die deine Marge beeinflussen. Hier ist eine Liste von weiteren Kosten, die auf dich zukommen werden:


  • Einkaufspreis des Produktes

  • Verpackung

  • Samples

  • Qualitätskontrolle

  • Logistiker

  • Zoll

  • Amazon Verkaufsgebühr

  • Amazon Versandgebühr

  • Amazon Lagergebühr

  • Amazon Gebühr für Rücksendungen

  • Entsorgungsgebühr

  • Werbeausgaben, etc.

Fazit Amazon FBA ist ein Vollzeitjob. Es handelt sich um ein umfassendes Geschäftsmodell, welches in seinem Aufwand nicht zu unterschätzen ist. Fortlaufender Kontakt mit allen Stellen von Produktion bis hin zum Versand ist erforderlich. Ein Startkapital von 5000 bis 10000 Euro wird heute als Minimum angesehen.

Nichtsdestotrotz kannst du mit diesem Geschäftsmodell (die professionelle Durchführung vorausgesetzt) ein extrem gutes Einkommen generieren. Hast du es erst einmal zu einem Bestseller Platz geschafft und deine eigene Marke aufgebaut, wirst du hiermit erfolgreich auch langfristig Geld verdienen können. Bei mangelhafter Vorarbeit hingegen könntest du gleichermaßen dein gesamtes investiertes Kapital (und eine Menge Freizeit) verlieren.

Eine nebenberufliche Ausübung dieser Tätigkeit sollte nur in Erwägung gezogen werden, wenn man mit „einfachen“ Produkten im kleinen Rahmen handeln möchte.

Es lohnt sich, wenn du es richtig machst!


Geschäftsmodelle Bewertungskriterien Amazon FBA.png


#8 Freelancer/Freiberufler

Freiberufler sind Personen, die selbstständig einen Beruf im Bereich der Wissenschaft, Kunst, Schriftstellung, Erziehung oder Unterrichtung ausüben und zugleich eine besondere Qualifikation für diesen Berufszweig aufweisen können.

Zum großen Teil sind dies in Eigenregie ausgeübte „Katalogberufe“. Dies sind beispielsweise Tätigkeiten als Rechtsanwalt, Arzt, Dolmetscher, Journalist und vielem mehr. Wichtig ist, dass du für einen solchen Beruf eine bestimmte Qualifikation wie zum Beispiel einen Hochschul-/ Ausbildungsabschluss vorweisen musst.

Aber auch als Grafik-Designer oder Online-Fitnessrainer könntest du eine sogenannte freiberufliche Tätigkeit ausüben. Die Entscheidung (ob Freiberufler oder Gewerbetreibender) im Einzelfall obliegt oft nochmal einer gesonderten Prüfung des Finanzamtes.

Hast du Fähigkeiten oder Qualifikationen in einem bestimmte Berufszweig? Dann könntest du genau damit dein eigenes Business starten!


So funktioniert's Möchtest du selbstständig mit einer freiberuflichen Tätigkeit Geld verdienen, solltest du dich zuerst vergewissern, ob es sich tatsächlich um eine solche Tätigkeit handelt. Nur dann bist du nicht dazu verpflichtet ein Gewerbe am Gewerbeamt anzumelden!

Überlege dir also, ob und welche besonderen Qualifikationen du persönlich aufbringen kannst. Sofern du in der Lage bist diese Dienstleistung anderen Personen zu vermitteln, steht dir grundsätzlich nichts im Wege.

Je nachdem, ob du nur nebenbei oder sogar hauptberuflich als Freiberufler arbeiten möchtest kann es sinnvoll sein, eine eigene Website für deine Dienstleistung zu erstellen. Eine schnellere Möglichkeit ist das Anbieten deiner Dienstleistung auf einer speziellen Plattform. Häufige Anlaufstellen sind hier fiverr.com* oder freelancer.de. Dort findest du eine riesige Auswahl von Angeboten verschiedenster Tätigkeiten aus aller Welt.


Fazit Hast du dein Angebot erstellt, musst du nur noch darauf warten, dass sich die ersten Personen bei dir melden. Je einzigartiger deine Dienstleistung und je besser deine Qualifikationen, desto eher wirst du natürlich einen Kundenstamm aufbauen können.

Bei gängigen Berufen und Dienstleistungen ist das Angebot hingegen bereits so groß, dass es durchaus schwierig sein kann, hiermit Geld zu verdienen. Hier lohnt sich die Ausschau nach neuen „Freelancer-Plattformen“, um so möglichst früh seine Dienstleistung bei noch geringem Angebot anbieten zu können.

Hast du erst einmal einen gewissen Rang auf einer Freelancer-Plattform erlangt oder erscheint deine eigene Website sogar ganz oben in der Google-Suche, lassen sich hiermit durchaus lukrative Einkommen generieren. Und das beste: Man kann selbst bestimmten, welche Aufträge man annimmt und welche nicht. So lässt sich die Zeit hierbei auch als Nebenberuf optimal einteilen.


Geschäftsmodelle Bewertungskriterien Freelancer.png


#9 YouTube

Eine Erklärung darüber, was YouTube ist und was du damit tun kannst, sollte an dieser Stelle entbehrlich sein. Als eines der größten kostenlosen Videoportale kannst auch du Teil der „YouTube-Szene“ werden und Geld mit der Erstellung von Videos verdienen.

Um mit YouTube Geld verdienen zu können musst du heutzutage lange nicht mehr der beste in deiner Nische sein. Stattdessen werden sogar die Möglichkeiten der Einkommensgenerierung fortlaufend erweitert.

Die bekannteste Methode dürfte das Schalten von Werbung in deinen Videos sein. Aber auch über Kanal-Mitgliedschaften, dem Verknüpfen von Artikeln zum Verkauf oder sogenannten „YouTube Shorts“ und Vielem mehr lässt sich heute ein erhebliches Einkommen generieren.


So funktioniert's Um überhaupt Geld mit deinem YouTube Account verdienen zu können, musst du dich bei dem YouTube Partnerprogramm registrieren.

Bei der daraufhin folgenden Prüfung müssen mehrere Voraussetzungen erfüllt sein:


  • ​Es dürfen keine Verwarnungen gegen deinen Kanal vorliegen. Solche könnten beispielsweise wegen Verstößen gegen die Community-Richtlinien bestehen.

  • Du benötigst mindestens 1000 Abonnenten und die Wiedergabezeit deiner öffentlichen Videos in den letzten 12 Monaten muss mindestens 4000 Stunden betragen.

  • Du benötigst ein Google-AdSense Konto, welches du mit deinem YouTube-Kanal verknüpft hast

  • Du musst die Nutzungsbedingungen des YouTube-Partnerprogramms akzeptieren

​​ Nachdem alle Punkte erfolgreich geprüft wurden, wirst du für das Partnerprogramm freigeschaltet. Schon steht dir nichts mehr im Weg! Erstelle Videos passend zu deiner Nische, baue dir eine Community auf und interagiere mit dieser.


Fazit Natürlich solltest du nicht damit rechnen, dass du unmittelbar zum Start deiner YouTube-Karriere deinen Hauptjob kündigen und allein hiervon leben kannst. Nur durch regelmäßigen und vor allen hochwertigen Content wirst du mit neuen Abonnements und steigenden Zuschauerzahlen belohnt werden.

Eine große Reichweite aufzubauen wird (je nach Nische) sehr lange dauern. Die Konkurrenz ist groß. Es ist zwar weniger die Kunst, überhaupt Geld mit YouTube zu verdienen, sondern eher auch wirklich viel zu verdienen, um hiervon leben zu können.

Der große Vorteil: Bei dieser Methode wirst du kaum Startkapital benötigen.

Besonders sinnvoll kann der Start eines YouTube-Kanals in einer bestimmten Nische sein, wenn du dies mit gezieltem Affiliate Marketing verknüpfst.

Die nebenberuflich Ausführung dieser Tätigkeit bietet sich nicht nur an, sondern ist sogar empfehlenswert. Der Aufbau dieses Standbeins erfordert schlichtweg Zeit, weshalb die ersten Einnahmen auf sich warten lassen müssen.


Geschäftsmodelle Bewertungskriterien YouTube.png


#10 Nutze deine Fähigkeiten!

Nichts ist schwieriger, als mit irgendetwas Geld verdienen zu müssen, von dem man weder Ahnung noch irgendein Interesse hat. Genau deshalb solltest du dir überlegen, was du vielleicht bereits kannst. Es gibt unzählige Fähigkeiten, für die andere Menschen buchstäblich Geld ausgeben würden. Stelle deine Fähigkeit doch zur Verfügung, indem du anderen damit hilfst.

Diese Methode ist eng verknüpft mit der des Arbeitens als Freelancer/Freiberufler. Hast du dieses Kapitel aufmerksam gelesen, wird dir aufgefallen sein, dass du als Freelancer jedoch bestimmte Qualifikationen aufweisen solltest und nicht jeden Beruf ausüben kannst. Ist dies nicht der Fall und du hast dennoch besondere Fähigkeit, kannst du dies selbstverständlich auch zu deinem Vorteil nutzen.

Bist du mehrsprachig aufgewachsen? Dann probier es doch als Übersetzer.

Fällt dir das Designen und Erstellen von Grafiken leicht? Dann stelle dein Hobby doch anderen zur Verfügung.

Hast du Kenntnisse im Bereich App-Entwicklung und Website-Building? Es gibt einige, die das benötigen!

Hier ist eine Auflistung weiterer möglicher Dienstleistungen: Virtueller Assistent, Website-Designer, TikTok Berater, Online-Nachhilfe-Lehrer, Online-Kundensupport, Online Recherche, Korrekturlesen, Bewerbungscoach, Video-Erstellung, Videos/Sprache transkribieren, Online-Fitnesstrainer, Ghostwriter, etc.

Du kannst beinahe alles anbieten und dafür Geld verlangen. Wichtig: Die Unterscheidung zwischen Freiberufler und Nicht-Freiberufler solltest du vor Aufnahme deiner Tätigkeit vornehmen. Dies hat wesentliche Änderungen im Bezug auf eine (ggf. nicht erforderliche) Gewerbeanmeldung zur Folge.


So funktioniert's Anders als bei der Tätigkeit als Freiberufler, solltest du hier nicht überlegen, welche Qualifikationen du aufweisen kannst. Überlege stattdessen, welche besonderen Fähigkeiten und Interessen du hast. Ob jemand für diese Fähigkeit Geld ausgeben würde kannst du am einfachsten mit Websites wie fiverr.com*, upwork.com oder machdudas.de herausfinden. Dort kannst du dich und deine Tätigkeit zugleich auch für andere anbieten.

Einige Website spezialisieren sich auch auf nur eine bestimmte Dienstleistung, hier sind ein paar Beispiele:


Du selbst musst nichts weiter tun, als dich auf einer beliebigen (oder mehreren) Websites zu registrieren und ein Angebot für andere zu erstellen. Je besser du bist, desto schneller wirst du neue Jobs erhalten und desto mehr Geld kannst du verlangen.


Fazit Diese Methode ist wohl die einfachste von allen, wenn du dir nebenbei etwas verdienen möchtest. Das, was du ohnehin gerne tust oder worin du gut bist, bietest du einfach für andere an. Erwarte nicht „das große Geld“ am Anfang. Zu Beginn wirst du erst einmal beweisen müssen, dass du auch wirklich kannst, was du anbietest! Je nach Fähigkeit kannst du durchaus als Anfänger 1000 € im Monat verdienen. Aber auch 5-stellige Einkommen sind je nach Branche möglich!


Geschäftsmodelle Bewertungskriterien eigene Fähigkeiten nutzen.png





Wichtige Hinweise vor dem Start!

Nun kennst du also die besten Geschäftsmodelle mit ihren Vor- und Nachteilen. Vor deiner Entscheidung solltest du dir unbedingt noch einmal Gedanken darüber machen, welche Eigenschaften dein bevorzugtes Wunsch-Geschäftsmodell hat.


Und nun kann's losgehen? Nein!

Wie überall gibt es auch hier gesetzliche Pflichten, welche du zu Beginn beachten (oder zumindest kennen) solltest. Insbesondere möchte ich hier auf die Gewerbeanmeldung hinweisen. Beinahe jeder Nebenjob, den du selbstständig mit der Absicht betreibst, hiermit Gewinn zu erzielen, muss bei deinem zuständigen Gewerbeamt angemeldet werden. Ausnahmen gibt es beispielsweise, wenn du als Freiberufler aktiv bist. Aber auch dann gibt es noch weitere Pflichten. Wie du eine für dich zugeschnittene Gewerbeanmeldung ausfüllst erfährst du hier.


Und das war's aber? Leider nein.

Die Unternehmensgründung* ist ein umfangreicher Prozess, bei dem du einige Schritte nicht vergessen darfst.Leider werden diese wichtigen Schritte aber häufig verschwiegen. *PS: Ja, Unternehmensgründung klingt „groß“, doch keine Panik: Die Ausführung einer selbstständigen Tätigkeit ist nichts anderes als das Betreiben eines „Unternehmens“.


Neben wichtigen rechtlichen Verpflichtungen gibt es noch viele weitere Dinge, die dich insbesondere zu Beginn beschäftigen werden. Um es dir so einfach wie möglich zu machen, zeige ich dir in diesem (kostenlosen!) Business-Gründer-Fahrplan die wichtigsten Schritte von der Einholung einer Genehmigung, über die Anmeldung bei der Berufsgenossenschaft bis hin steuerlichen Hinweisen – alles auf einen Blick. Spare dir den Haufen Papierkram und Rechtfertigungen, nur weil du einen wichtigen Schritt vergessen hast. Hier geht's zum zu deinem Fahrplan.

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